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Transformationsprozesse in ostdeutschen Unternehmen: Akteursbezogene Studien zur ökonomischen und sozialen Entwicklung in den neuen Bundesländern

Der Band enthält zwei Studien zu Transformationsprozessen in ostdeutschen Unternehmen. Im Unterschied zu aktuellen Umfragen, die häufig mit wenigen plakativen Fragen kurzfristige Stimmungslagen der ostdeutschen Bevölkerung einfangen, wurde hier ein breit- und tiefgegliedertes Befragungsdesign gewählt. Die Studien kontrastieren die derzeit wachsende Flut sozialwissenschaftlicher Negativszenarien des Ostens - denen spiegelbildlich zunehmend ein verklärtes Bild der DDR entspricht-, indem sie eine durch vielfältige Erfahrungen und Analysen begründete, eher optimistische Beurteilung der Entwicklung Ostdeutschlands bieten. Die Studie "Zwischen Berufstätigkeit und Familie" greift mit den Konsequenzen für die Erwerbsbeteiligung von Frauen in den neuen (und alten) Ländern ein aktuelles und hochbrisantes Vereinigungsthema auf. Die Befragungen und Analysen liefern einige überraschenden Befunde zu Ursachen der Frauenarbeitslosigkeit wie zu Einstellungen ostdeutscher Frauen gegenüber Beruf und Familie. Für die Auswertung und Interpretation wurde insbesondere das Verfahren der "Pfadanalyse mit latenten Variablen (PLS)" angewendet. Die Studie "Hohe Motivation und verhaltener Optimismus" basiert auf Untersuchungen zum beginnenden Transformationprozeß im Raum Dresden. Die in dieser Phase vorhandene, wohl einmalige Offenheit der meisten Akteure bot Gelegenheit, mit Vertretern der Betriebsleitungen, den sich neu formierenden Interessenvertretungen der Arbeitnehmer und Belegschaftsmitglieder Gespräche über Probleme des Umbruchs zu führen. Dadurch konnte ein facettenreiches Bild des betrieblichen Umstrukturierungsprozesses gezeichnet werden. Am Schluß werden die Ergebnisse einer schriftlichen Belegschaftsbefragung wiedergegeben.

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